Studie: Jeder Vierte in Mecklenburg-Vorpommern würde bei der Altersvorsorge sparen

Hohe Sparabsicht bei Altersabsicherung auch in Sachsen

Die Inflationsrate steigt rasant und damit auch die Belastung für die Verbraucherinnen und Verbraucher: 20 Prozent der Deutschen würden im Fall eines finanziellen Engpasses bei der Altersvorsorge sparen. In Mecklenburg-Vorpommern gilt das sogar für 26 Prozent. In Sachsen sind es 25 Prozent und damit fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie „TeamBank-Liquiditätsbarometer“, für die mehr als 3.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger befragt wurden. Am geringsten ist die Sparbereitschaft bei der Altersvorsorge in Bremen (16 Prozent) und Baden-Württemberg (15 Prozent). In der Hansestadt entspricht das einem Rückgang um acht Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

„Die steigenden Preise für Energie, Lebensmittel und viele andere Dinge setzen immer mehr Haushalte unter Druck“, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. „Dennoch ist es kurzsichtig, bei finanziellen Engpässen ausgerechnet bei der Altersvorsorge zu sparen. Wer im Alter optimal abgesichert sein möchte, dem ist eine zusätzliche private Vorsorge angeraten – und sollte dafür möglichst jeden Monat Geld einplanen. Unterstützung bei der individuellen Finanzplanung leistet die von der TeamBank gegründete, gemeinnützige Stiftung ‚Deutschland im Plus‘ mit ihren Angeboten zur Überschuldungsprävention. Dazu zählen beispielsweise die Budgetplaner-App ‚Mein Budget – Ausgaben im Griff‘ oder der Workshop ‚Sorglos in den Ruhestand‘.“

Sparbereitschaft bei Mobilitätsausgaben in Mecklenburg-Vorpommern besonders hoch

Neben der Altersvorsorge würden in Mecklenburg-Vorpommern überdurchschnittlich viele Menschen im Notfall auch ihre Mobilitätsausgaben, zum Beispiel für ein Auto, Treibstoff oder öffentliche Verkehrsmittel, senken. 27 Prozent wären dazu bereit und damit fünf Prozentpunkte mehr als im Schnitt aller Bundesländer. Bei Lebensmitteln würden 25 Prozent sparen, bundesweit sind es nur 19 Prozent. Umgekehrt ist es bei den Ausgaben für Handynutzung: Während sich im Nordosten 15 Prozent an dieser Stelle einschränken könnten, sind es im Bundesschnitt fünf Prozentpunkte mehr.

Vier Prozentpunkte über dem Durchschnitt liegen die Sächsinnen und Sachsen. Mit 24 Prozent würden hier besonders viele Menschen beim Handy sparen. Ebenfalls hoch ist das Sparpotenzial in Sachsen bei Ausgaben für Freizeit, Kultur und Sport: 50 Prozent wären dazu bereit und damit neun Prozentpunkte mehr als im Schnitt. Ähnlich ist es bei Lebensmitteln: 23 Prozent der Befragten in Sachsen sind an dieser Stelle zum Sparen bereit und damit vier Prozentpunkte mehr als im Schnitt.

Einschränkungen bei Urlaubsreisen in Bremen besonders unpopulär

Unterdurchschnittlich ist die Sparbereitschaft in Bremen nicht nur bei der Altersvorsorge, sondern auch bei Urlaubsreisen. Während bundesweit 46 Prozent der Befragten sich hier einschränken könnten, sind es in der Hansestadt 17 Prozentpunkte weniger. Die Menschen in Baden-Württemberg legen hingegen besonders viel Wert auf den Bereich Freizeit, Sport und Kultur. 36 Prozent der im Südwesten lebenden Befragten könnten darauf verzichten und damit fünf Prozentpunkte weniger als bundesweit. Dafür wären 59 Prozent von ihnen zum Sparen bei Kleidung und Schuhen bereit, im Schnitt sind es 54 Prozent.

Marc-Olivier Weber

Pressesprecher TeamBank AG

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