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Das zweite Leben der TeamBank-Rechner

Ein Weilchen ist es schon her. Da  wurden alle Rechner der TeamBank ausgetauscht. Kein ungewöhnlicher Vorgang mag man denken. Doch was passiert eigentlich mit der ausrangierten IT-Hardware? Eine Entsorgung kam nicht in Frage, denn ein Großteil der Geräte war noch voll funktionstüchtig und gut erhalten. Somit war klar, sie werden wiederverwertet.

Die TeamBank ging also auf die Suche nach einem Zweitverwerter und wurde wiederholt bei der gemeinnützigen GmbH „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ (AfB) fündig. Das Charmante bei der AfB als Kooperationspartner für die Wiederaufbereitung und den Vertrieb ist, neben dem hohen Standard in Sachen Datensicherheit, eben besonders die soziale Komponente. Etwa 45 Prozent der Belegschaft sind Menschen mit Behinderung.

Darüberhinaus geht der Erlös aus dem Verkauf nun komplett als Spende an die Stiftung Deutschland im Plus. Die von der TeamBank gegründete und unterstützte Stiftung macht sich seit 2007 für die finanzielle Bildung und Überschuldungsprävention in Deutschland stark.

Die AfB hat sich im Anschluss an die Abholung direkt um die zertifizierte Datenvernichtung gekümmert, die Hardware begutachtet, gut erhaltene Geräte aufbereitet und sie mit aktueller Software ausgestattet. Defekte Geräte wurden fachgerecht repariert oder für die Ersatzteilgewinnung zerlegt oder umweltgerecht recycelt und so erneut dem Rohstoffmarkt zugeführt. Der Verkauf über die AfB-Kanäle verlief sehr positiv – auch aufgrund der Corona-Situation, welche den Bedarf von gebrauchter IT-Hardware zusätzlich befördert hat.

Am Ende ist die stolze Summe von rund 50.000 Euro für die Stiftung Deutschland im Plus zusammengekommen.

Die Spende fließt zu 100 Prozent in den Ausbau der Digitalisierung der Stiftungsarbeit. So arbeitet die Stiftung aktuell an einem virtuellen Klassenraum, um künftig noch mehr Jugendliche zu erreichen und vor Überschuldung zu schützen.

Übrigens – neben der sozialen Wirkung ist die Wiederverwertung auch eine Freude für die Umwelt. Es konnten wertvolle Ressourcen und Emissionen gespart werden: 59.000 kg Eisenäquivalente, 218.000 kWh Energie und 83.000 kg CO2-Äquivalente.

Ein Gewinn für alle Seiten.

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